Engelwurz, auch Angelica genannt, findet man zerstreut auf feuchten Wiesen, in Gebüschen, in Gebirgsschluchten und an Bachufern von Vorgebirgen in subalpinen Regionen. Unter anderem ist ihr Verbreitungsgebiet in Zonen Europas und Sibirien. Von Grönland und Island bis nach Kamtschatka und der Aleuten und im Süden bis zum Baikalsee, Altai und Himalaja. Die Blütezeit des Engelwurzes ist von Juni bis August. Erst im zweiten Vegetationsjahr wird aus dem Kraut das Heilmittel Rodix angelicae gewonnen.
Zubereitung von Engelwurz:
Nach dem Pflücken sollte der Engelwurz gewaschen werden. Danach solltet Ihr die Heilpflanze länggespalten trocknen lassen. Nutz einfach die natürliche Wärme der Sonne. Bei künstlicher Trocknung solltet Ihr eine Temperatur von über 45° C vermeiden. Die Frucht des Engelwurzes wird zwischen August und September gesammelt. Dabei solltet ihr die reifen Fruchtstände abschneiden und die Früchte trocknen und die Samen herausdreschen.
Verwendung von Engelwurz: Das Heilmittel des Engelwurzes gibt es in Form von Aufgüssen, Tinkturen oder als Teezusatz. Es hilft bei Erkrankungen des Verdauungstrakts, Appetitlosigkeit, Sodbrennen, Magen-Darm-Problemen, Rheuma und Husten. Dabei wirken die ätherischen Öle des Engelwurzes stoffwechselanregend, appetit- und verdauungsfördernd. Auch in der Lebensmittelindustrie, Likörherstellung und Parfümerie hat die Heilpflanze weitere Verwendung.
Geschmack und Geruch von Arnika: Engelwurz riecht aromatisch angenehm und schmeckt süßlich bis hin zu scharf-würzig. Bitte bewahrt das Kraut trocken auf, da es hygroskopisch ist.
Bildquelle: karl-heinz-liebisch_pixelio.de
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