Die Küchenschelle oder auch Kuhschelle, fachsprachlich Pulsatilla vulgaris genannt, gehört zu den besonderen Frühblühern. Die wilde Blume steht unter Naturschutz und ist immer seltener in Wiesen anzutreffen. Wir haben einige schöne wilde Exemplare an einem sonnigen, naturbelassenen Hang entdeckt.
Küchenschellen bevorzugen nährstoffarmen, kalkhaltigen Boden, idealerweise sonnige Hänge. Das Hahnenfußgewächs ist aufgrund seiner prächtigen Blüten auch eine beliebte Zierpflanze und eignet sich besonders für einen Wildgarten.
Küchenschellen als Heilpflanze
Küchenschellen gelten zudem als alte Heilpflanze. An sich ist der Frühblüher giftig, als Giftstoff wirkt das Protoanemonin. Nur ein Kontakt mit der Pflanze kann schon zu Hautreizungen und Blasenbildungen führen. Getrocknet verliert die Blume jedoch zunehmend die giftige Wirkung.
Heute wird sie vor allem in der Homöopathie eingesetzt. Früher galt die Küchenschelle auch als stimmungsaufhellende, Angst lindernde Heilpflanze, wurde bei Depressionen verwendet. Aufgrund ihrer krampflösenden und schmerzstillenden Wirkung wurde sie auch z.B. bei Menstruationsbeschwerden verabreicht.
Rasenpflege im Frühjahr – die besten Tipps
Rasen ansäen oder nachsäen im Frühling – so gelingt es
Die schönsten Frühblüher im Garten: Anemone, Krokus, Primeln und mehr
Schreiben Sie einen Kommentar