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Aktuelle Seite: Start / Gartenpflege / Rasen säen – erfolgreich An- und Nachsäen: So geht’s

Rasen säen – erfolgreich An- und Nachsäen: So geht’s

15.Februar.2022 by Alexander 10 Kommentare

Rasen nachsäen: Die besten Jahreszeiten sind Frühjahr und früher Herbst.

Abgenutzter Rasen, braune Stellen – gerade nach dem Winter treten oft Rasen-Schäden zutage. Es muss aber nicht gleich eine neue Rasenfläche verlegt werden. Oft kann durch das gezielte Nachsäen die Grünfläche wieder in den ursprünglichen, ansehnlichen Zustand gebracht werden.

Wann Rasen säen?

Idealer Zeitpunkt sind im Frühling die Monate April (bei milden Temperaturen) und Mai, gut geeignet ist außerdem der frühe Herbst. Damit wird die große Trockenheit im Sommer vermieden und zudem ist es warm genug, dass der Rasen-Samen keimt und anwächst. Häufig bieten sich daher September und manchmal Oktober gut für Nachsaaten an. Der Boden ist für die Keimung noch warm genug und ausreichend Feuchtigkeit gegeben. Wenn die Temperaturen unter acht bis zehn Grad Celsius sinken, ist eine Aussaat nicht mehr zu empfehlen – die Samen keimen dann nicht mehr.

Eine neue Rasen-Fläche ansäen

Wenn Sie eine größere Rasen-Fläche neu ansäen wollen, ist auf eine ausreichend starke Humusschicht als Untergrund (mindestens 15 bis 20 Zentimeter) zu achten, die eingerecht und eingeebnet wurde. Der planierte Boden sollte frei von Wurzeln, Steinen und Unkraut sein, bevor Sie beginnen, Rasen auszusähen. Eine Gartenwalze kann hier gute Dienste leisten.

Ideal ist es, den Boden eine Woche vor Aussaat zu düngen. Es ist zudem sinnvoll, ursprünglich sandigen Boden mit Humus anzureichern. Umgekehrt können schwere Gras-Böden mit etwas Sand aufgelockert werden.

Auf strapazierten Gras-Flächen erfolgreich nachsäen

Häufig ist nach dem Winter die Rasenfläche an sich noch intakt, aber einzelne Schwachstellen im Grün sind auszubessern, vor allem abgenutzte oder abgetretene Stellen, ebenso durch die Schneelast strapazierte Bereiche. Am besten säen Sie dann Rasen punktuell nach: Die braunen, schwächeren Rasen-Stellen mit einem Rechen auflockern, von Ästen, Laub, Moos und störendem Material befreien, so dass Sie einen ebenen, erdigen Boden vorfinden.

Nach dem Winter stärken Sie Ihren Rasen zudem durch Düngen. So führen Sie dem geschwächten Boden Nährstoffe zu, die die Graswurzeln aufnehmen können.

Auf den aufgelockerten Boden die Gras-Samen gleichmäßig verteilen. Anschließend festdrücken – zum Beispiel mit einem Trittbrett – und vorsichtig wässern, idealerweise konstant feucht halten. Achten Sie bei der Bewässerung des frisch ausgebrachten Grassamens auf eine sanfte Berieselung, ein satter Strahl spült den Samen schnell von der vorgesehenen Stelle weg.

Das richtige Wetter nutzen

Die Mischung aus Feuchtigkeit und Wärme ist ausschlaggebend für das erfolgreiche Nachsäen. Insofern sollte diese Aktion im stabileren Frühjahr oder im frühen Herbst durchgeführt werden. Die meisten Rasensamen-Arten keimen, wenn der Boden konstant über 8 bis 10 Grad warm ist.

Am besten zäunen Sie den Bereich in den ersten Wochen ab oder legen Bretter und sonstige Markierungen aus, damit diese Rasenbereiche nicht betreten und erste zarte Halme wieder zertreten werden. Die Samen benötigen einige Tage Ruhe, bevor sie beginnen zu keimen.

Rasen-Samen: Welcher ist der richtige?

Diverse Rasen- und Gras-Samen sind in Gärtnereien und Baumärkten erhältlich: Kalkulieren Sie die benötigte Menge, bedenken Sie die Rasenart – grobe, robuste Grasarten versus zarte Zierrasen-Arten – sowie die Preisunterschiede.

Inzwischen bieten Gartencenter auch fürs Nachsäen eine Fülle an Rasensamen-Arten und -Mengen an: „Sportrasen“, Spielrasen“, „Familienrasen“, „strapazierter Rasen“, „Premium-Rasen“, sogar „Wunder-“ und „Zauber-Rasen“ gibt es, abgefüllt in kleinen Schachteln bis hin zu großen Säcken. Die Preise variieren zum Teil stark. Entscheiden Sie sich im Zweifel eher für eine robuste Mischung mit schnell wachsenden Sorten, wie zum Beispiel dem Weidelgras. Manchen Nachsäh-Produkten ist bereits Dünger beigemischt.

Streuwagen und Gartenwalze für große Flächen

Um den Gras-Samen gleichmäßig zu verteilen eignet sich für größere Flächen ein Streuwagen. Achten Sie, darauf, dass der Wind den Samen nicht verbläst. Daher lohnt es sich die ausgestreute Saat mit einer Gartenwalze anzudrücken. Diese Geräte können auch ausgeliehen werden, fragen Sie im nächsten Baumarkt nach.

Nach der Aussaat den Boden feucht halten

Die frisch angesäte Rasen-Fläche wässern Sie nun und halten sie konstant feucht. Bei Trockenheit ist der Einsatz eines Rasensprengers sinnvoll. Vermeiden Sie aber Überschwemmungen, die den Samen wegschwemmen. Anschließend werden nach ein bis zwei Wochen die ersten Grashalme sprießen, vorausgesetzt, die Temperaturen sind konstant mild, idealerweise im zweistelligen Bereich.

In dieser Zeit sollten Sie die frisch eingesäten Flächen nicht betreten. Warten Sie, bis die Grashalme kräftig genug sind und eine dichte Rasenfläche herangewachsen ist.

Den frischen Rasen mähen

Den jungen Rasen jetzt Mähen ist wichtig, damit er schnell kräftiger wird. Aber beginnen Sie mit dem ersten Mähen erst, wenn das Gras mindestens acht Zentimeter lang ist. Nicht zu kurz mähen, damit der Rasen sich vom Schnitt wieder erholen kann, 5 bis 6 Zentimeter sollte er lang bleiben. Gerade bei Trockenheit kann ein zu kurz gemähter Rasen schnell leiden.

Zusätzliche Rasenpflege: Belüften, vertikutieren, düngen

Idealerweise wird der Rasen ein bis zwei Mal im Jahr gedüngt (Frühling und Herbst) und durch Vertikutieren oder Abrechen von Moos und Filz befreit und damit ausreichend belüftet. So legen Sie die Grundlage für einen satten und gesunden Rasen in Ihrem Garten – über das ganze Jahr. Rasenpflege im Frühjahr – die besten Tipps

Weitere Ratgeber:
Rasen im Herbst pflegen und nachsäen – das ist zu tun
Rollrasen verlegen – so einfach geht’s
Wasser im Garten sammeln, die Umwelt schonen und Geld sparen

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Kategorie: Gartenpflege, Rasen Stichworte: Garten, Gartenarbeiten im April, Gartenarbeiten im Herbst, Gartenpflege, Rasen, Rasenpflege, säen

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Anna Kramer meint

    13.Juni.2018 um 18:17

    Hallo! Also ich hatte letztes Frühjahr auch so nen Rasen wie auf dem Foto abgebildet. Ich hab mich dann entschlossen, den Rasen neu anzulegen. Ich hab mir bei rollrasen-rudi.de Rollrasen bestellt und war sehr zufrieden damit. (Zudem der günstigste Anbieter in unserer Gegend!) Hab dann auch drauf geachtet, dass die Rasensorte robust ist, Spiel und Sportrasen.
    Wünsche allen bei der Rasenpflege viel Spass! Und im Notfall nen neuen Rollrasen verlegen!

  2. Alexander meint

    9.Februar.2018 um 17:21

    Hallo,
    gegen Maulwürfe kann man mit scharfen Gerüchen (saure Milch, Knoblauch usw.), Geräuschen (Windräder etc.) oder mit händischer Arbeit vorgehen. Es lassen sich dabei Hausmittel einsetzen oder Sie fragen im Baumarkt nach entsprechenden Präparaten. Mit händischer Arbeit ist das konsequente Einebnen der Haufen gemeint, bis der Maulwurf aufgibt. Dabei kann Wasser aus einem Gartenschlauch helfen. Maulwürfe stehen unter Naturschutz – daher sind Fallen in der Regel nicht erlaubt.
    Beste Grüße
    Die Garten-Freunde

  3. Emil Gülker meint

    6.Februar.2018 um 16:51

    Mein Rasen hat bestimmt 30 Maulwurfhügel, wie kann ich meinen Rasen wieder im alten Zustand versetzen?

  4. Lisa meint

    27.Juli.2016 um 19:39

    Richtig spannend, hab das ganze mal ausprobiert und man braucht eigentlich nur gedulg, klar ein paar stellen sind immer dabei wo es nicht klappt aber im großen ganzen ist es gelungen 🙂

  5. Mamu meint

    19.November.2015 um 17:25

    @Lennard: Von den Rasenpflastern bin ich nun mittlerweile auch sehr begeistert und es gibt zu meiner Freude viele gute „Öko“-Angebote.

  6. Mamu meint

    13.November.2015 um 17:40

    Die Tipps zum Rasen Sähen sind wirklich gut erklärt – danke!
    Das mit dem Rasenpflaster scheint aber (solange es nicht zu chemisch ist) ebenfalls eine tolle Alternative zum Rasen Sähen zu sein.

  7. Lennard meint

    25.Oktober.2015 um 11:15

    Wenn man nur kleinere Flächen ausbessern will, macht sich auch ein sogenanntes „Rasenpflaster“ ganz gut. Das ist eine Mischung aus Rasensamen, etwas Erde und Dünger.
    Habe ich jetzt schon öfters benutzt und der Rasen kam jedesmal nach kurzer Zeit.

  8. Nicole meint

    7.Mai.2015 um 19:12

    @hansi: Das finde ich nun aber sehr interessant, da ich wie bereits erwähnt an den Stellen immer wieder düngen und hin und wieder auch Saatgut verteilen muss. Du scheinst wohl eine besonders düngefreundliche Rasse zu haben. ;-D

  9. hansi meint

    4.Mai.2015 um 16:40

    Lustigerweise kann ich das Gegenteil bestätigen: Wo unser Hund sich regelmäßig entleert haben wir richtig dunkelgrünes Rasenwachstum.

  10. Nicole meint

    3.Mai.2015 um 13:56

    Der Winter kann dem Rasen wirklich ganz schön zusetzen, das stimmt. Aber auch als Hundebesitzer beispielsweise ist es öfters mal nötig, einige Rasenstellen auszubessern, insbesondere wenn sich der geliebte Vierbeiner immer wieder auf den gleichen Stellen erleichtert.

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