Spätestens im Oktober fällt der Baum sofort ins Auge: Rot leuchten seine Blätter in der Herbstsonne. Wir haben für unseren Amberbaum den richtigen Platz gefunden. Was dabei zu beachten ist, erfahren Sie hier.
Zunächst hatten wir den Amberbaum, genauer die Sorte „Amerikanischer Amberbaum“ in einer Größe von ca. 2 Metern gekauft und ihn im Vorgarten gepflanzt. Er stand aber zu eng und kam nicht zur Geltung.
Baum als Garten-Mittelpunkt
Wenn Sie also einen Baum für Ihren Garten suchen, der einen Mittelpunkt bilden, einen größeren Garten unterteilen oder für Schatten bzw. Sichtschutz sorgen soll, dann passt diese Sorte richtig gut. Frühjahr und Sommer trägt er grünes Laub, das sich im Herbst tiefrot verfärbt. Die Blätterform ist kennzeichnend für ihn, wie Krakenarme laufen sie spitz zu. Die Blätter haben fünf bis sieben solche Ausläufer, ähnlich den Blättern des Ahorn-Baumes, etwas schmaler zulaufend.
In den ersten Jahren wächst der Amerikanische Amberbaum, fachsprachlich „Liquidambar styraciflua“, langsam und bleibt ein relativ kleiner Baum. Erst nach einigen Jahren legt er schneller zu und wandelt sich dann zu einem großen Laubbaum.
Eine winterharte Sorte
Der Amerikanische Amberbaum ist unempfindlich, was Frost betrifft. Lediglich im ersten Jahr, direkt nach dem Pflanzen, decken Sie die Wurzeln mit Mulch ab. Ideale Pflanzzeit ist daher auch das Frühjahr. Der Baum hat dann ausreichend Zeit, bis zum folgenden Winter bereits anzuwachsen. Andere Amberbaum-Sorten vertragen Frost meist weniger gut.
Den Amberbaum pflanzen
Heben Sie ein ausreichend tiefes Loch aus, das größer ist, als der Wurzelballen des gekauften Baumes. Damit sorgen Sie vor, dass die Erde um die Wurzeln herum aufgelockert ist und sich Gießwasser und Nässe nicht staut. Pflanzen Sie den jungen Baum mit seinen bestehenden Wurzeln nicht zu tief ein, die Oberkante des Ballens sollte sich auf Höhe der Gartenfläche befinden. Humushaltiger Boden ist gut geeignet. Zu Beginn ausreichend wässern, Staunässe aber vermeiden.
Sobald der Baum nach einiger Zeit angegangen ist, fällt in den Folgejahren keine nennenswerte Arbeit an. Düngen ist auf normalen Böden nicht notwendig. Der Amberbaum muss auch nicht zugeschnitten werden, so entwickelt er eine natürlich gewachsene Baumkrone. Falls ein Ast stört, kann dieser aber auch entnommen werden.
Zahlreiche Sorten – auch kleinbleibend für Töpfe
Neben dem Amerikanischen Amberbaum gibt es auch weitere Sorten in Gärtnereien zu kaufen, die dann meist etwas kleiner bleiben. Der Kugel-Amberbaum („Gumball“) bildet über seinem Stamm eine kugelförmige Krone aus und wird nicht höher als 2,5 Meter. Diese und manche andere Sorten sind dann auch als Topfpflanzen geeignet, sodass sie im Winter auch frostsicher untergestellt werden können.
Schreiben Sie einen Kommentar