Eine Wildblumen-Mischung birgt viele Überraschungen. Allein deshalb ist es schon wert, diese Samenpackungen, die in vielen Baumärkten und Gärtnereien angeboten werden, im eigenen Garten auszuprobieren.
Sie helfen nicht nur Bienen und anderen Insekten, weiterhin Nahrung zu finden und damit die Artenvielfalt bei uns zu bewahren, sondern bringen auch spannende Blumen zum Vorschein.
Lange rote Blüten-Dolden
In diesem Fall war meine Entdeckung der Garten-Fuchsschwanz oder Amaranth. Im Sommer hatte ich die Samen an einer sonnigen Stelle im Garten verteilt – mir kam dabei das Hochbeet zu Gute – und die Fuchsschwänze blühten den ganze Spätsommer bis in den Herbst hinein tiefrot.
Kennzeichnend für diese Pflanze sind die langen, hängenden Blütendolden, die bis zu 20 – 30 Zentimeter lang werden. Sie leuchten in der Sonne und beleben sogar noch im Herbst den immer ruhiger werdenden Garten.
Die Gewächse stammen aus Südamerika und sind dort eine alte Kulturpflanze. Die Inkas nutzten schon die Samen, die sehr Stärke- und Eiweiß-haltig sind, als Art Getreide. Damit ist Amaranth ein wertvolles Nahrungsmittel.



Amaranth liebt Sonne und Nährstoffe
Der Garten-Fuchsschwanz ist frostempfindlich. Daher beginnt man mit der Aussaat im Freien erst im Mai. Ein sonniger, warmer Standort gepaart mit nährstoffhaltigem Boden schafft ideale Bedingungen. Im Sommer bei Trockenheit das Gießen nicht vergessen, allerdings nicht Überwässern und Staunässe vermeiden. Die Pflanze kommt gut mit Trockenheit zurecht.
Ich werde auch im kommenden Sommer auf den Garten-Fuchsschwanz setzen – dann nicht als Überraschung in der Wildblumenmischung, sondern gleich gezielt ausgesät!



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