
Ein Steingarten ist eine attraktive Alternative zum klassischen Rasen. Er eignet sich perfekt für schwieriges Gelände, kargen Boden oder kleine Flächen. Mit der richtigen Planung und den richtigen Pflanzen wird er nicht zur trostlosen Steinwüste, sondern Sie schaffen Seine pflegeleichte und naturfreundliche Garten-Variante.
Ein Steigarten bietet sich gerade für unscheinbare Gartenecken oder den Vorgarten an. Besonders auf Hügeln oder leicht abschüssigem Gelände entfaltet er seinen Charme. Fehlt eine natürliche Erhebung, schaffen Sie mit einer gezielten Aufschüttung oder einer Trockenmauer Struktur. Achten Sie darauf, dass sich die Gestaltung harmonisch in den Garten einfügt.
Der richtige Boden und die Drainage
Steingartenpflanzen lieben durchlässige, magere Böden. Ist Ihr Boden schwer und feucht, verbessern Sie ihn mit einer Drainageschicht. Tragen Sie etwa 30 Zentimeter groben Schotter oder Kies auf, gefolgt von fünf Zentimetern Rollkies. Darauf kommt ein mageres Substrat aus Sand, Splitt und etwas Humus. Dieses lockere, stickstoffarme Gemisch sorgt für optimale Wachstumsbedingungen.
Steine gezielt einsetzen
Für ein harmonisches Gesamtbild sollten die Steine farblich und strukturell zusammenpassen. Greifen Sie möglichst auf regionale Natursteine wie Kalkstein, Sandstein, Basalt oder Granit zurück. Platzieren Sie größere Steine teilweise in der Erde, damit sie stabil bleiben und natürlich wirken. Ergänzen Sie den Steingarten mit Trockenmauern oder Steinplatten, um Struktur zu schaffen.
Naturnahe Pflanzen für einen lebendigen Steingarten
Die Pflanzenwahl entscheidet, ob Ihr Steingarten eine blühende Oase oder eine triste Fläche wird. Setzen Sie auf heimische, trockenheitsresistente Arten, die Bienen und Schmetterlinge anlocken.
Diese Pflanzen passen perfekt:
- Blühende Stauden: Blaukissen, Polster-Phlox, Fetthenne, Thymian, Berg-Sandglöckchen
- Gräser: Bärenfellgras, Blauschwingel, Rutenhirse
- Kräuter: Lavendel, Oregano, Bohnenkraut – schön, duftend und nützlich für Insekten
- Kleinwüchsige Gehölze: Zwergwacholder, Kriech-Kiefer, Zwerg-Lebensbaum
Ein weiterer Vorteil: Viele dieser Pflanzen kommen mit wenig Wasser aus und überstehen auch die zunehmend heißen und trockenen Phasen.
Ausbaustufe: Natürlichkeit durch zusätzliche Elemente
Naturliebhaber können weitere Ideen im Steinarten umsetzen. Integrieren Sie Trockenmauern, Totholz oder Nisthilfen für Insekten. Eine kleine Wasserstelle zieht Vögel und Schmetterlinge an und macht Ihren Garten lebendig.
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Anna meint
Ich finde die Idee, Steine und Kräuter zu kombinieren, sehr gut. Wir wünschen uns für unseren Garten einen Hügel mit Pflanzen und großen Steinen. Die Gartenpfelege bei klassischen Beeten ist uns zu groß. Wir werden den Rest Rasen lassen und unsere Beete nur noch mit mehrjährigen Blumen bepflanzen.
Katherine Fischer meint
Das ist gut zu wissen, wie man den Garten hügeliger machen kann, um einen Steingarten anzulegen. Meine Nachbarin würde sehr gerne einen Steingarten haben, aber ihr Garten ist ziemlich flach. Ich werde das mit ihr mitteilen.
Sabine Blum meint
Sehr schöner Beitrag!
Würde auch gerne eine Ergänzung im Bereich Natursteine für den Garten Bereich machen!
Wie z.B. Travertin Marmor Fliesen für den Gehweg oder Terrasse mehr information findet Ihr auf worldunicate.de Natursteine
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Blum