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Startseite » Tomatenpflanzen: Tipps zum Düngen, Gießen und Ausgeizen

Tomatenpflanzen: Tipps zum Düngen, Gießen und Ausgeizen

2. Juni 2025 von Alexander 5 Kommentare

Reife Rispentomaten an der Pflanze im Sommer
Reife Rispentomaten an der Pflanze im Sommer

Die Tomatenpflanzen sind nun ausgesetzt. Jedoch benötigen die Pflanzen viel Pflege und sind leider kein Selbstläufer. Wer also denkt, er hat in ein paar Monaten tolle saftige Tomaten ohne etwas dafür zu tun, der hat sich leider geirrt. Um braunen Tomaten oder gar verwelkten Tomatenpflanzen vorzubeugen, sind hier Pflegetipps.

Tomaten vor Wasser und Regen schützen

Tomatenpflanzen sind leider sehr anfällig für Pilzkrankheiten. Bei feuchtwarmem Klima, z.B. in einem Gewächshaus oder während eines feuchten Hochsommers breiten sich diese Pilze leider besonders gut aus. Daher sollte man beim Gießen darauf achten, dass nur die Wurzeln gegossen werden und kein Wasser auf die Blätter gelangt. Zudem sollten die Tomatenpflanzen vor Regen geschützt werden.

Ansonsten kann es passieren, dass die Tomatenpflanze von der sogenannten Kraut- und Braunfäule (Phytophthora) befallen wird. Eine solche Erkrankung führt meist innerhalb weniger Tage zum Totalausfall der Pflanze. Daher muss schnell gehandelt werden. Die Braunfäule erkennt man an graubraunen Flecken, die sich zunächst auf den Blättern und später sogar auf der Frucht selbst bilden. Die betroffenen Teile müssen sofort entfernt werden, damit nicht die gesamte Tomatenpflanze befallen wird.

Tomatenpflanzen ausgeizen

Die Nachtschattengewächse benötigen viele Nährstoffe. Damit genügend Nährstoffe für die Früchte, also die Tomaten selbst vorhanden sind, müssen die Pflanzen mehrmals ausgegeizt werden, also von Seitentrieben (Geiztrieben) befreit werden. Seitentriebe sind dünner als der Haupttrieb und wachsen in den Achseln zwischen den Blättern und Stängeln. So werden die Früchte gezielt versorgt und die Kraft verteilt sich nicht in immer mehr Seitenäste und Verzweigungen. Je größer die Pflanzen im Sommer werden, desto mehr müssen sie auf Geiztriebe kontrolliert werden. Im Spätsommer können diese innerhalb weniger Tagen emporschießen.

Überflüssige Triebe als natürlicher Dünger

Die abgezwickten Triebe lassen sich auch gut als Dünger für die Pflanze nutzen, indem Sie diese unter der Tomatenpflanze auf den Humus legen. Das schützt zudem die Erde bei Trockenheit vor dem schnellen Austrocknen.

Immer ausreichend gießen

Wie auf unserem Blog schon mehrmals erwähnt, müssen die Tomatenpflanzen regelmäßig gegossen werden. An heißen Sommertagen kann ein Gewächs mehrere Liter Wasser benötigen. Aber die Pflanzen sollten auch nicht ertränkt werden. Zu viel Feuchtigkeit kann wie anfangs beschrieben zu Pilzerkrankungen führen.

Brennnesseln – natürlicher Dünger für das Wachstum

Wir verwenden für unsere Tomaten- und Paprikapflanzen ausschließlich natürlichen Dünger. Bei Tomatenpflanzen lohnt sich vor allem das Anrühren von Brennnesselbrühe. Diese besitzt nämlich gleich zwei Funktionen.

  • Sie kann einerseits als Dünger dienen. Hierbei vermischen Sie die Brennnesselbrühe mit dem Wasser zum Gießen und bewässern die Wurzel.
  • Andererseits können Sie die Brennnesselbrühe auch direkt als Dünger auf die Pflanze auftragen. So wird die Pflanze zum Beispiel vor Blattlausbefall geschützt.

Bei dieser Pflege achten Sie darauf, dass die Pflanze nicht zu nass wird. Am besten bringen Sie die Brennnesselbrühe mit Hilfe eines Sprühtanks oder einer größeren Sprühflasche auf.

Kompostreiche Erde für Tomaten verwenden

Grundsätzlich sollten die Tomaten auf kompostreichem Boden stehen. Zum Beispiel in einem Hochbeet funktioniert das sehr gut, zudem bekommen sie hier meist ausreichend Sonne.

Wer diese Gartentipps beachtet, der muss nur noch auf gutes Wetter hoffen. 🙂

Im Juli trägt diese Rispen-Tomate bereits zahlreiche Früchte.
Im Juli trägt diese Rispen-Tomate bereits zahlreiche Früchte.

Weitere Artikel zum Thema Paprika und Tomaten:

Tomaten richtig pflanzen, schneiden und pflegen
Tomaten und Paprika im Hochbeet: Der Weg zur großem Ernte

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Kategorie: Gartenpflanzen Stichworte: Beregnung, düngen, Gemüse, Nutzgarten

Über Alexander

Alexander hat großen Spaß, als Hobbygärtner neue Ideen im Garten auszuprobieren. In über 15 Jahren konnte er vielfältige Erfahrungen in seinem Garten sammeln, so zum Beispiel:
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Alexander probiert jedes Jahr neue Ideen zur Gartengestaltung aus und teilt seine Erfahrungen aus erster Hand im Blog www.garten-freunde.com.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Alexander meint

    14. März 2017 um 09:42

    Hallo,
    grundsätzlich ist es wohl gut möglich, mit Pferdemist als Dünger den Boden anzureichern. Er sollte aber etwas abgelagert sein und in nicht zu hoher Menge beigemischt werden. Zudem ist es bei starkzehrenden Pflanzen wie Paprika sinnvoll ihn in den Boden einzugraben, die Pflanze holt sich dort die Nährstoffe.
    Beste Grüße
    Die Garten-Freunde

  2. Edgar Brettschneider meint

    2. März 2017 um 19:01

    Pferdemist unter Paprika?

  3. Susi meint

    27. Mai 2011 um 22:48

    Vielen Dank, für die hilfreichen Tipp. Werde es bei meinen Tomaten ausprobieren und hoffen as sie jetzt richtig Gas geben 😉
    LG
    Susi

  4. Till, König von Eden meint

    27. Mai 2009 um 17:35

    Huuu, da bin ich aber froh, diese Tips gelesen zu haben. Ich habe gestern meinen Tomatenpflänzchen eine 10 Liter-Dusche verpasst, natürlich von oben. Aber man lernt ja nie aus.
    Viele Grüße
    Till

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