Der Gemüse-Anbau im eigenen Hochbeet wird bei Garten-Freunden immer beliebter. Schließlich fördert das Hochbeet das Wachstum der Pflanzen und den Ernte-Ertrag. Dennoch eignen sich einige Gemüse- und Kräuterarten besser fürs Hochbeet als andere. Starkzehrer wie Tomaten und Paprika sind ideal. Was lohnt sich noch für den Anbau im Hochbeet? Wir haben die Übersicht dazu.
So gedeihen die Gemüse- und Kräuter-Sorten im Hochbeet:
Salat: Mit Salat-Sorten kann früh im Jahr gestartet werden, nach Ernten der ersten großen Salat-Köpfe am besten eine zweite Runde Anfang Juni mit neuen Setzlingen anschließen. Auf Schnecken achten, gerade wenn die Köpfe jung sind, und diese absammeln. Im März und April bei drohendem Nachtfrost lässt sich ein Vlies oder Pflanztunnel zum Schutz der jungen Pflanzen nutzen.
Kohl-Arten: Wachsen sehr gut – aber bedenken: Manche Kohlarten werden groß, brauchen viel Platz – im Standard-Hochbeet zum Beispiel mit Kohlrabi starten.
Tomaten: Wachsen hervorragend und erreichen schnell enorme Höhen. Am besten auf der hinteren, sonnenabgewandten Seite des Beets anpflanzen, damit andere, kleinere Pflanzen nicht im Schatten stehen. Regelmäßiges Ausgeizen nicht vergessen, gerade aufgrund des schnellen Wuchses. Ausbreitung eindämmen, damit die Kraft in die Früchte geht.
Auch für Tomaten großzügig Platz einplanen und nicht zu eng bepflanzen, mindestens 30 bis 50 cm Abstand, je nach Sorte. Im feuchteren Spätsommer die Pflanzen vor direktem Regen schützen, zum Beispiel durch eine Folie. So beugen Sie Kraut- und Braunfäule vor und die Tomaten lassen sich bis in den Herbst ernten. Alle Tipps zum Pflanzen, Pflegen und Schneiden von Tomaten
Paprika: Nicht zu früh im Frühjahr setzen, da frostanfällig. Anschließend sehr gutes Wachstum, für ausreichend Sonne und Wasser sorgen (ähnlich wie bei Tomaten). Paprika entwickeln im Spätsommer neue Blüten, die bis in den Oktober noch zu Früchten heranreifen.
Gurken: Eignen sich sehr gut, brauchen aber ebenfalls viel Platz und Rankhilfen. Setzen Sie die Sprösslinge nicht vor Mai ins Beet.
Kürbis: Gedeiht richtig gut, breitet sich schnell aus und nimmt viel Fläche in Anspruch. Daher gegebenenfalls umsetzen in eigene Kübel oder freie Beete im Garten. Rankhilfen anbieten, Wuchs damit steuern. Auch der Kompostplatz bietet sich alternativ für einen Kürbis an.
Mangold wächst ebenfalls hervorragend, auch noch später im Jahr (Spätsommer/Herbst).
Kräuter (Petersilie, Salbei, Minze, Basilikum, Dill): Grundsätzlich gut, achten Sie darauf, die Kräuter nicht zu stark zu wässern – am besten einen eigenen Bereich im Hochbeet vorsehen, denn z.B. Tomaten brauchen mehr Wasser. Schnittlauch verträgt ebenfalls viel Wasser, wächst auch an halbschattigen Plätzen gut.
Fazit: In erster Linie setze ich kommendes Jahr auf Starkzehrer, dafür eignet sich das Hochbeet besonders.
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