Die Zucchini ist im Grunde eine anspruchslose Pflanze. Der Anbau ist einfach und daher perfekt für Gartenanfänger geeignet, ebenso natürlich für Gartenprofis. Das Gemüse gibt es in verschiedenen Farben, hell gelb bis dunkelgrün, mit Streifen oder ohne. Die Blüten der Pflanzen leuchten in kräftigen Tönen wie gelb und orange und bieten einen wunderschönen Anblick.
Wo wächst eine Zucchini am besten?
Die Zucchinipflanze wächst auf humus- und nährstoffreichen Gartenböden in voller Sonne besonders prächtig. Sie gedeiht daher wunderbar im Hochbeet. Allerdings nimmt sie mit ihren langen Stielen und den großen Blättern relativ viel Platz ein und verdrängt damit leicht kleinere Pflanzen.
Man kann sie auch einfach ins Beet mit genügend Abstand zu anderen Pflanzen setzen. Wir haben sie in einen großen Blumentopf bzw. Blumenkübel gepflanzt. Die Zucchini ist anspruchslos, wächst, wenn sie regelmäßig gegossen wird, quasi von alleine und bringt herrliches Gemüse hervor.
Zucchini – Teil der Kürbis-Familie
Die Pflanzen sind nebenbei imposant anzuschauen, haben große Blätter und Blüten, die in der Sonne leuchten. Wie alle Kürbis-Gewächse – die Zucchini gehört eben nicht zu der Gattung der Gurkengewächse – tragen sie männliche und weibliche Blüten an einer Pflanze. Die weiblichen Blüten haben kürzere Stiele und zeigen unterhalb der Blütenblätter eine kurze Verdickung, den sogenannten Fruchtknoten. Daraus entstehen nach der Befruchtung die Zucchini. Die langstieligen männlichen Blüten bilden sich im Regelfall vor den weiblichen.
Zucchinipflanzen dürfen keinen Frost bekommen
Die Zuchini sollte vor Frost geschützt werden. Deshalb besser erst Mitte Mai auspflanzen nach den Eisheiligen. Danach kann sie problemlos im Freien bleiben und sich entwickeln. Die Zucchini ist eine einjährige Pflanze und muss daher jedes Jahr von Neuem angebaut werden.
Wenn Sie junge Pflanzen ins Beet setzen, achten Sie darauf, dass keine Schnecken im Anmarsch sind, ansonsten sind die Zöglinge am nächsten Morgen kahl gefressen. Daher besser Zucchinis erst ins Beet setzen, wenn es sonnig und trocken ist.
Zucchini anbauen und ernten – ganz einfach!
Die Früchte wachsen sehr schnell. Lieber rechtzeitig Ernten ist die Devise, denn kleinere Zucchinis schmecken besser als ihre großen Vertreter. Manchmal dauert es nur ein bis zwei Tage und die Früchte haben sich mächtig ausgedehnt. Daher am besten jeden Tag nach dem Gemüse schauen und zeitnah ernten. Der Erntezeitraum erstreckt sich über den ganzen Sommer, die Zucchinis wachsen beständig nach. Mit 15 bis 30 Zentimetern Länge haben sie die optimale Größe fürs Ernten erreicht. Im Kühlschrank sind sie dann noch bis zu drei Wochen haltbar.
Zucchini ist kalorienarm, gesund und lecker
Zucchini können roh, gekocht oder gebraten gegessen werden. Kleine Zucchinis eignen sich gut für Salate, etwas größere Zucchinis schmecken gedünstet oder mit Hackfleischfüllung und Käse überbacken sehr gut. Auch auf dem Grill sind sie eine willkommene Gemüse-Beilage. Sogar die Blüten der Zucchini eignen sich zum Verzehr. Sie gelten als Delikatesse. Probieren Sie sie einmal frittiert, gebacken oder als Salatbeilage.
Mit nur 14 Kalorien pro 100 Gramm ist die Zucchini sehr kalorienarm, dafür aber vitamin– und mineralreich. Sie enthält viel Vitamin C und Folsäure, Kalzium, Kalium, Mangan, Magnesium, Phosphor, Selen und Zink.
Keine Zucchini essen, die bitter schmeckt!
Schmeckt die Zucchini bitter, sollte sie nicht mehr gegessen werden. Der bittere Geschmack wird durch giftige Bitterstoffe (Cucurbitacine) hervorgerufen. Diese werden durch Kochen nicht zerstört und greifen die Magen- und Darmschleimhaut an. Deshalb in einem solchen Fall die Zucchini gleich entsorgen!
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