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Aktuelle Seite: Start / Garten allgemein / Efeu im Garten – viel mehr als nur Unkraut

Efeu im Garten – viel mehr als nur Unkraut

9.September.2022 by Alexander Kommentar verfassen

Efeu blüht im September - und ist dann ein wichtiger Nahrungslieferant für Bienen, Hummeln und andere Insekten.

Ist Efeu gut oder schlecht für den Garten? Es wuchert über schattige Randstreifen des Grundstücks bis in den Rasen. Dabei kann Efeu auch eine Bereicherung für Ihren Garten sein. Und zudem für die Tierwelt wertvoller letzter Futterlieferant im Jahr.

An einer alten Mauer im Garten ist der Efeu die letzten Jahre emporgewachsen und auf der oberen Kante bildet er frische Triebe mit Blüten und Beeren im Herbst.

Die Besonderheit: Efeu blüht sehr spät im Jahr, im September und Oktober – also lange, nachdem die meisten Pflanzen bereits geblüht haben. Damit ist er für Insekten wie Bienen, aber vor allem auch Schmetterlinge, die letzte mögliche Station zur Nahrungsaufnahme. Noch später im Jahr bildet er dann dunkle Beeren aus, die von heimischen Vögeln gern gefressen werden.

Efeu schädigt nicht die Nachbarpflanzen

Der Efeu, genauer gesagt der Gemeine Efeu (Hedera Helix), ist ein bei uns weit verbreiteter Kletterstrauch. Er kann Bäume, Sträucher und Mauern sogar bis zu 20 Meter emporranken. Er ist dabei aber keineswegs Parasit und zieht seine Nährstoffe nicht aus den Pflanzen, die er umrankt. Er versorgt sich über Nährwurzeln am Boden und bildet beim Klettern nach oben Haftwurzeln aus, mit welchen er sich Halt gibt. Er schädigt also die umliegenden Pflanzen nicht, kann ihnen aber durch die Ausbreitung Licht nehmen.

Daher ist die Pflanze sehr beliebt als Bodendecker, Sichtschutz und Begrüner für Wände, Fassaden oder Mauern. Auf Friedhöfen wird sie oft eingesetzt, da pflegeleicht und immergrün. Allerdings sollte Efeu nur auf glatten Mauern eingesetzt werden – in alten Gehölzen und rissigem Steinwerk kann die Pflanze in Spalten eindringen und den Verfall beschleunigen.

Pflanze sorgt für Begrünung übers ganze Jahr

Efeu bietet im Garten auch einige Vorteile, wenn man sich auf die Pflanze etwas einlässt: Er ist immergrün, anspruchslos an Boden und Standort. Er bevorzugt feuchten, nährstoffhaltigen Boden, gedeiht auch gut im Schatten und breitet sich rasch aus – daher häufig die Einstufung als Unkraut. Efeu lässt sich aber jederzeit sehr gut zurückschneiden und eindämmen.

Die wertvollen Blüten und Beeren bildet er vor allem an den Trieben oben, die viel Licht bekommen, aus. Allerdings dauert es mehrere Jahre, bis die ersten Blüten erscheinen.

Die Beeren sind für Menschen giftig

Efeu ist sogar ein Heilkraut und war Arzneipflanze des Jahres 2010. Dabei ist das Gewächs aber giftig. Die Beeren sollten auf keinen Fall gegessen werden, wenige Beeren können bereits zu schwerer Übelkeit führen. Vor allem Kinder sollten dies wissen.

Auch die Blätter sind leicht giftig, sie können beim Berühren zu Hautreizungen führen. Daher empfehlen sich Handschuhe beim Bearbeiten des Efeus.

Heilende Wirkung von Efeu

Als Heilkraut werden die Extrakte der Blätter vor allem gegen Husten eingesetzt. Generell wirkt die Pflanze entkrampfend, schleimlösend und hilft damit bei Infektionen, wie zum Beispiel einer Bronchitis. Hauptwirkstoff sind Saponine.

Aufgrund dieses Wirkstoffs lassen sich Efeublätter sogar als Waschmittel nutzen. Ein biologisches Waschmittel ist so schnell hergestellt.

Zahlreiche Efeu-Arten erhältlich

Es gibt viele Efeu-Sorten. Neben dem Gemeinen Efeu mit dunkelgrünen Blättern sind zum Beispiel die Sorte Goldheart mit gelb gefärbter Blattmitte oder Irischer Efeu mit größeren Blättern beliebt. Nicht alle Sorten sind so winterhart wie der Gemeine Efeu, daher bietet sich bei manchen das Pflanzen in Kübeln an.

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Kategorie: Garten allgemein, Gartenpflanzen, Naturgarten Stichworte: bienenfreundlich, Heilkräuter, Naturgarten, Unkraut

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