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Aktuelle Seite: Start / Garten allgemein / Maulwurf vertreiben: Was wirklich hilft

Maulwurf vertreiben: Was wirklich hilft

4.März.2020 by Alexander 3 Kommentare

Maulwurf im Garten (Quelle: Uli Stoll Outdoor-Fotografie / [email protected] / pixelio.de)

Ob auf dem Sportplatz, im Park oder sogar im eigenen Garten: Ein Maulwurf kann einen Rasen schnell in eine Hügellandschaft verwandeln. Aber: Sind die Haufen überhaupt von einem Maulwurf? Darf ich ihn vertreiben? Wie störe ich ihn wirkungsvoll? Wir haben Antworten.

Zunächst ist zwischen den Gartenbewohnern Maulwurf und Wühlmaus zu unterscheiden. In vielen Fällen sind Wühlmäuse für die verunstalteten Flächen verantwortlich. Das lässt sich klar unterscheiden.

Fleischfresser oder Pflanzenfresser

Maulwürfe sind Fleischfresser, ernähren sich von Larven, Regenwürmern, Schnecken und anderen Kleintieren. Sie graben senkrechte Gänge nach oben. Die Haufen sind daher größer, rund und gleichmäßig geformt.

Wühlmäuse, genauer Schermäuse, auch Wühlratten genannt, sind Pflanzenfresser, nagen Wurzeln und Knollen ab. Sie graben ihre Gänge knapp unterhalb der Rasenfläche, die Eingänge unter den Hügeln liegen nicht zentral darunter, sondern seitlich und verlaufen schräg in den Boden. Der „Aushub“ der Wühlmaus ist deshalb auch kein gleichförmiger Haufen, die Hügel sind deutlich kleiner und unregelmäßig verteilt. Wenn sich darunter noch Pflanzenteile mischen, ist der Anwohner mit Sicherheit eine Wühlmaus. Maulwürfe würden Wurzeln nicht abknabbern, sondern untergraben.

Falls dennoch Unsicherheit besteht, machen Sie den Test – die sogenannte Verwühlprobe: Sie öffnen an einer Stelle das Gangsystem, tragen den Haufen ab und säubern den Eingang. Eine Wühlmaus wird ihn innerhalb kurzer Zeit wieder zuschieben. Ein Maulwurf wird diese Stelle untergraben, zudem wird sein Werk erst nach einigen Stunden oder sogar Tagen zu sehen sein.

Der Maulwurf steht unter Schutz

Wichtig zu wissen: Maulwürfe sind per Artenschutzgesetz geschützt, sie dürfen weder verfolgt oder gar getötet werden. Die Tiere werden auch nicht älter als 3 Jahre – ein überschaubarer Zeitraum. Sie sollten also von jeglicher Art von Fallen – auch Lebendfallen – absehen. Maulwürfe sind sensible Tiere und überleben auch lebendig gefangen oft nicht lange.

Was gegen Maulwürfe hilft

Maulwürfe sind sehr geräuschempfindlich – spielende Kinder im Garten, Hunde oder Katzen, die im Garten herumlaufen, Rasenmäher, speziell Mähroboter – ein belebtes Grundstück werden die Tiere meiden.

Manche schlagen deshalb auch regelmäßig auf eine in den Boden gerammte Stange – auch das ist für den Maulwurf unangenehm. An die Stange gebundene Dosen erzeugen zusätzlich regelmäßig Geräusche, die den Maulwurf zum Umzug bewegen.

Einen ähnlichen Effekt hat man mit in den Boden gesteckte Flaschen, die im Wind Töne erzeugen (dann muss vorher allerdings der Boden der Flasche abgesägt werden – Vorsicht, das kann scharfkantig sein, ggf. glätten). Ebenso sind Windräder oder Windspiele als Geräuschquellen möglich.

Daneben gibt es speziell gegen Maulwürfe entwickelte Anlagen – einen Maulwurfschreck: Sie werden in den Boden gesteckt und erzeugen Töne und Vibrationen, es gibt sie sogar solar betrieben. Die Preise dafür beginnen bei ca. 10 bis 20 Euro. Inwieweit diese Geräte erfolgreich sind, dazu findet man recht unterschiedliche Meinungen.

Mit Gerüchen den Maulwurf loswerden

Maulwürfe haben einen sehr gut ausgeprägten Geruchssinn. Sie mögen keine scharfen Gerüche. Es gibt zahlreiche Hausrezepte und Ideen, wie man regelmäßig unangenehme Gerüche in den Gängen des Maulwurfs verbreitet:

  • Tierkot von Hunden oder Katzen, Tierhaare
  • Knoblauch-Zehen oder Zwiebeln (als Sud in die Gänge gießen)
  • Ein Sud aus Holunderblüten
  • Buttermilch oder Molke hineingießen, Buttersäure wirkt noch intensiver (Vorsicht beim Umgang mit dieser Chemikalie)
  • Liliengewächse ins Beet pflanzen, wie z.B. die Kaiserkrone
  • Alkoholische Getränke und Alkohol-Mischungen verteilen

Sie sollten allerdings nur zu natürlichen Mitteln greifen, die der Natur nicht schaden oder Ihren Garten vergiften.

Ob Gerüche oder Geräusche besser funktionieren, ist auch vom Boden abhängig: Sandige, lockere Böden sind geruchsdurchlässiger, lehmige, komprimierte Böden übertragen Schall besser.

Daneben setzen einige Gärtner auf natürliche Feinde der kleinen Säugetiere, zum Beispiel Greifvögel: Sie bringen Stangen an, die Greifvögeln das landen erleichtern, sogenannte Ansitzstangen.

Auch Katzen können Maulwürfen und Mäusen das Leben schwer machen. Von Hunden ist das bisher weniger bekannt.

Wühlmäuse vertreiben

Häufig sind allerdings Wühlmäuse die Verursacher der Erdhaufen-Landschaft. Sie sind Pflanzenfresser, lieben Knollen und Wurzeln von Blumen, Gemüse und Sträuchern und knabbern auch gern an Wurzeln von Obstbäumen. Insofern sind sie zum Beispiel für Obstbauern wesentlich problematischer als Maulwürfe.

Zur Vertreibung von Wühlmäusen kann auf die gleichen Mittel zurückgegriffen werden wie bei Maulwürfen, mit dem Unterscheid, dass es hier auch erlaubt ist, die Tiere zu fangen bzw. Fallen aufzustellen. Eine Empfehlung sind hierbei Kastenfallen, das sind Lebendfallen, es gibt sie in verschiedenen Varianten. Wenn möglich sollten Sie aber auf Fallen verzichten. Häufig reichen Geruchs- oder Geräusch-Maßnahmen aus – oder ihre Katze entpuppt sich als erfolgreicher Mausjäger.

Quelle Artikelbild: Uli Stoll Outdoor-Fotografie / [email protected] / pixelio.de

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Kategorie: Garten allgemein, Rasen Stichworte: Rasen, Rasenpflege, Tiere im Garten

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Wolfgang Braden meint

    21.April.2020 um 23:04

    Thema Maulwurfshügel loswerden

    Liebe Gartenfreunde,
    nach langen Jahren der Fehlversuche habe ich jetzt das passende Verfahren zur Vertreibung der Maulwürfe gefunden. Mit einem Druckluftschuß sende ich mein Duftmittel in die Gänge. Ich mische es in Gelatine, die sich im Erdreich ganz langsam auflöst; es wirkt also wochenlang. Wer interessiert ist, sieht sich meinen YouTube Film dazu an. „Maulwürfe vertreiben – jetzt aber richtig!“ Das Gerät heißt ‚MOLEBUSTER‘.
    https://youtu.be/2RSOZKgweIU
    Viel Erfolg wünscht einer, der seit 50 Jahren Maulwürfe verscheucht.

  2. Alexander meint

    15.Oktober.2019 um 15:33

    Hallo Herr Stoll,
    entschuldigen Sie das Versehen. Die Quellenangabe ist jetzt dem Artikel beigefügt: https://www.garten-freunde.com/maulwurf-vertreiben-was-im-garten-wirklich-hilft/8030
    Viele Grüße
    Die Garten-Freunde

  3. Ulrich Stoll meint

    15.Oktober.2019 um 12:21

    Hallo,
    das oben genutzte Bild des Maulwurfs gehört mir, Sie verstoßen gegen die Nutzungsrichtlinien von pixelio.. Ich fordere Sie auf, bis zum 22.10.2019 entweder den Hinweis auf den Urheber nachzutragen und mir einen Nachweislink zu senden.
    Es handelt sich um dieses Bild:
    https://www.pixelio.de/media/735773
    Mit freundlichen Grüßen,
    Ulrich Stoll

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