Unkraut ist ein sehr negativ behaftetes Wort, dabei gibt es in der Natur an sich kein „Unkraut“ – und manchmal ist es sogar schön anzusehen. Im Rasen duldet man es jedoch ungern, da es die schöne, einheitliche Grünfläche stört und den Rasen verdrängt. Unsere Tipps gegen Unkraut im Rasen:
1. Dass der Rasen verdrängt werden kann, liegt vor allem daran, dass die meisten Unkraut-Arten, die sich in Rasen niederlassen, robuster sind als dieser. Wo immer es etwas ärmer an Nährstoffen ist oder die klimatischen Bedingungen nicht optimal sind, hat das stärkere Unkraut die Chance sich durchzusetzen. Die erst Vorsorge-Maßnahme gegen Rasenunkräuter ist daher: Stärken Sie den Boden Ihres Rasens, düngen Sie Ihren Rasen. Rasendüngung im zeitigen Frühjahr dezimiert Unkraut. Zweite Zeit fürs Düngen ist der Herbst.
2. Manchmal holt man sich die Unkrautsamen direkt mit Kauf der Rasensamen ins Haus. Auf jeden Fall sollte man beim Kauf nicht unbedingt die billigsten Samen kaufen.
3. Da die meisten Unkräuter Licht zum Wachsen brauchen, kann man über die Schnitthöhe des Rasens versuchen deren Wachstum einzudämmen. 4 bis 5 Zentimeter reichen meistens vollkommen aus. Im Hochsommer sollten Sie den Rasen allerdings nicht zu kurz schneiden, damit er nicht bei längerer Trockenheit verbrennt. Der Zeitpunkt fürs Mähen ist daher wichtig, ebenso wie Sie Rasen richtig bewässern.
4. Dem Unkraut an den Kragen gehen: Basis ist das zeitige Rechen und Vertikutieren des Rasens im Frühjahr, damit er Luft und Licht bekommt und gestärkt in den Sommer geht.
5. Vereinzelte Tiefwurzler wie Löwenzahn oder Breitwegerich stechen Sie mit einem Unkrautstecher aus.
6. Nicht vergessen: Durch Unkrautbekämpfung entstandene Lücken nachsäen, sonst macht sich wieder Unkraut breit.
7. Zu schattige Grünflächen unter Bäumen und Büschen neigen zu Moos-Befall und kahlen Stellen – ein Rückschnitt der Sträucher und Bäume bringt Licht an Ihre Rasenfläche und macht sie robuster.
Umweltverträgliche Unkrautvernichter: Das sind wirkungsvolle Alternativen
Die 10 nervigsten Unkräuter im Garten
Was hilft gegen Unkraut: 10 Tipps und Tricks
Vera says
Ich versuche sie soweit wie möglich kurz zu halten,muß aber erst das getrocknete Verbrennen,und dann stückweise die Wurzeln durch umgraben Herre zu werden.
Alexander says
Hallo,
ein wesentlicher Tipp ist, die bereits vorhandenen Kanadischen Goldruten immer wieder kurz abmähen, so dass sie sich über Samen nicht weiter verbreiten. Im Lauf der Zeit schwächt das die Pflanze. Die Samen und Pflanzenreste sorgfältig über die Biotonne entsorgen oder vernichten, so dass sie sich nicht an anderen Stellen ansiedelt. Die Kan. Goldrute breitet sich wohl auf Brachland und auf unbewachsenen Stellen am besten aus, also diese Zonen frühzeitig anderweitig bepflanzen. Der Prozess, die eingewanderte Pflanze loszuwerden, benötigt Ausdauer – viel Erfolg!
Viele Grüße
Die Garten-Freunde
Vera says
Ich habe ein Großes Problem mit der Kanadischen Goldrute,wie kann man ihr Herre werden.Wäre für einen guten Tipp sehr Dankbar.
Tatjana Rollwage says
ich bin sehr an der Bekämpfung von Klee interessiert.
Vielen Dank!
Renate says
Hilfe gegen Giersch.Bei mir hat folgendes geholfen.Rohe Kartoffelschalen ca.500 gr.
zerkleinern und mit gut 3 Liter Wasser ca.4-6 Tage stehen lassen danach über dem Giersch ausgiesen.Hat bei mir zu 100% geholfen und ist bis jetzt noch nichts nachgewachsen.
Alexander says
Hallo,
das ist schwer zu sagen. Vielleicht hat ein anderer Community-Teilnehmer Rat?
Viele Grüße
Die Garten-Freunde
Maria Opitz says
Ria says
In meinem Garten har sich im vergangenen Jahr ein Kraut niedergelassen, das ich vorher och nicht gesehen habe: Es hat starke Ähnlichkeit mit Feldsalat, und vermehrt sich mit Luftwurzeln ( die man nicht unbedingt sofort sieht). Ich habe ver-sucht, dem mit einem Entwurzlungsgerät (?) Herr zu werden – ich glaube, ich brauche dazu 1/2 Jahr. Ich habe dieses Kraut noch nirgends gesehen. Können Sie mir helfen?
Simon says
Wir haben Unkrautfrei benutzt. Zum Gießen an den Stellen, an denen es wütet. Ich glaube es war das schon erwähnte Produkt. Ausstechen hat bei Klee wenig Sinn, dann musst du wirklich jeden Fitzel erwischen und das ist so gut wie unmöglich. Löwenzahn geht da schon eher. Wenn der Rasen dann erst mal frei von Unkräutern ist kann man es auch besser in Schach halten mit dem regelmäßigen ausstechen. Bei uns hat es gut geklappt.
Haga Welt says
Unkraut kann sehr lästig werden, besonders wenn es gar nicht mehr aufhört zu wuchern. Dagegen hilft auch ein Unkrautvlies ganz gut, welches man individuell zuschneiden kann, sodass die Pflanzen durch das Vlies nicht bedeckt werden, aber das Unkraut durch die mangelnde Lichtzufuhr nicht mehr wachsen kann. Sehr empfehlenswert.