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Startseite » Rollrasen selbst verlegen: Darauf kommt es an

Rollrasen selbst verlegen: Darauf kommt es an

4. April 2025 von Alexander 6 Kommentare

Rollrasen selbst verlegen (Foto: pixelio.de/Dieter Schütz)
Rollrasen verlegen: Der Boden ist gründlich vorbereitet, die Rollen lassen sich gut auslegen. (Foto: pixelio.de/Dieter Schütz)

Eine schnelle und effektive Variante zu einem neuen, sattgrünen Rasen ist das Verlegen von Rollrasen. Das muss nicht eigens von einem Gärtner übernommen werden. Gerade bei überschaubaren Flächen lässt sich der Rasen sehr gut selbst verlegen.

Im Vergleich zum Ansäen ist Rollrasen etwas teurer, dafür kommen Sie meist schneller ohne größeres Nacharbeiten zum Erfolg.

Die Schritte zur gelungenen Rasenfläche mit Rollrasen

1. Den Untergrund vorbereiten

Boden für das Rasen verlegen vorbereiten
Um Rollrasen erfolgreich auszulegen ist ein gut vorbereiteter Untergrund die Voraussetzung.

Verteilen Sie auf der Fläche, die mit Rollrasen ausgelegt werden soll, eine gleichmäßige Humusschicht, mindestens 20 bis 25 Zentimeter stark. Ebnen Sie den Untergrund gründlich ein, rechen Sie die Oberfläche ab und ziehen Sie alles glatt und gerade. Dabei sollte diese Humusschicht auch stabil und fest sein und nicht mehr zu stark nachgeben. Das ist wichtige Voraussetzung für das Verlegen der Rasenrollen. Unebenheiten wirken sich sofort negativ auf die endgültige Rasenfläche aus, Dellen bekommen Sie nach dem Anlegen des Rollrasens nur mit größerem Aufwand ausgeglichen.

Ein Tipp: Stärken Sie Ihren neuen Rasen vorab, indem Sie Rasen-Dünger auf die vorbereitete Fläche verteilen, bevor Sie die Rollen auslegen. So erreicht der Dünger schnell die Rasen-Wurzeln.

2. Rollrasen selber kaufen oder liefern lassen

Vergleichen Sie Preise der Anbieter von Roll- oder Fertigrasen, dazu lohnt sich auch eine Online-Recherche über Anbieter, Gärtnereien und Gartencenter in Ihrer Umgebung, berechnet wird der Preis meist pro Quadratmeter. Überlegen Sie sich, welche Rasensorte für Sie geeignet ist: Wird die Rasenfläche stark genutzt und strapaziert? Dann ist eine robustere Sorte das richtige mit kräftigen, breiteren Grashalmen. Oder soll es ein reiner Zierrasen sein? Dann eigen sich auch zartere Halme.

Unsere Erfahrung ist, dass es sich nicht lohnt, den billigsten Rasen bzw. den günstigsten Quadratmeterpreis zu kaufen. Investieren Sie besser in Qualität, dann klappt das Anwachsen der verlegten Rollen problemlos – die richtige Witterung bzw. Feuchtigkeit vorausgesetzt.

Lieferung von Rollrasen - problemlos möglich.
Der Rollrasen wird angeliefert – eine praktische Lösung, da die Rollen schwer sind.

Vereinbaren Sie am besten eine Anlieferung mit günstigen Lieferkonditionen. Denn die einzelnen Rasenrollen sind schwer – damit sparen Sie sich schweißtreibendes Verladen und Transportieren des Materials. Planen Sie die Rasen-Menge großzügig (in Quadratmetern) – es entsteht beim Verlegen Schnittabfall, manche Stellen müssen möglicherweise enger gelegt werden als geplant.

3. Das Verlegen des Rollrasens

Beginnen Sie mit dem Verlegen der Rasenrollen (die einzelne Rolle ist ca. 50 Zentimeter breit, bis zu 2,5 Meter lang) an einer festen Kante – vorzugsweise am hinteren Abschluss der geplanten Fläche – so müssen Sie nachfolgend das frisch verlegte Stück Rollrasen nicht permanent betreten. Falls die Rollen zu schwer sind oder nicht exakt passen, lassen sie sich vorzugsweise mit einem längeren Messer gut zurechtschneiden. Heben Sie die Schnittabfälle auf, diese lassen sich zum Flicken und Ergänzen der Rasenfläche gut verwenden.

Rollrasen verlegen: Bei guter Vorbereitung geht das schnell voran.
Bei guter Vorbereitung lassen sich die Rasen-Rollen schnell auslegen.

Legen Sie die Rasenrollen versetzt aus, so entstehen keine längeren Rasenkanten, die womöglich schwer anwachsen oder zu Lücken führen. Legen Sie eine Bahn über die gesamte Länge der geplanten Fläche aus, Rolle an Rolle, bevor Sie daran mit der nächsten Rasen-Bahn anschließen. Die Rasenrollen beim Auslegen straff ziehen. Ergeben sich noch Lücken oder soll der Rasen nicht gerade abschließen, kann das mit abgeschnittenen Stücken ausgeglichen werden.

Sobald Sie die Rollen fertig verlegt haben, ist die junge Rasen-Fläche mit einer Rasenwalze gründlich zu festigen. Fahren Sie die Fläche sorgfältig und gleichmäßig ab, ohne größere Kurven, damit die Grasnarbe nicht beschädigt wird.

4. Das Bewässern und Pflegen der neuen Rasenfläche

Frisch verlegter Rollrasen
Der neue Rasen ist fertig – der Rollrasen komplett verlegt

Die entstandene Rasenfläche muss nun konsequent gewässert werden und die nächsten Tage und Wochen stets genug Feuchtigkeit erhalten, bis die Rollrasen-Stücke wurzeln und sich so mit der Humusschicht verbinden. Die Rasenfläche kann schon bald betreten werden, sollte aber in den ersten Wochen nicht stärker strapaziert werden.

5. Für die Arbeit Jahreszeit und Wetter berücksichtigen

Mildes Wetter ist Voraussetzung für das Gedeihen des Rasens – deshalb vorzugsweise im Frühjahr oder Herbst den Rollrasen verlegen. Geeignet ist die Zeit zwischen April und September, da die Gefahr des Austrocknens dann nicht hoch ist. In den Sommermonaten muss bei Trockenheit stärker bewässert werden. Zu spät im Herbst sollte mit dem Rasenverlegen nicht mehr begonnen werden, da bei kühleren Temperaturen der Rasen kaum mehr anwächst.

Ausbessern des alten Rasens mit Rollrasen

Immer mehr Gartencenter und Baumärkte bieten auch an, Rollrasen direkt zu liefern. Berechnen Sie dabei die richtige Menge – lieber ein paar Quadratmeter mehr bestellen, dann können Sie die Fläche großzügiger auslegen. Kleinere Rollen und Soden lassen sich schwerer einarbeiten und führen schnell zu einem Flickenteppich. Bereiten Sie idealerweise wie oben beschrieben glatte, rechtwinklig verlaufende Flächen mit geraden Kanten vor – dann lassen sich die Rollen gut einfügen und mit geraden Schnitten gegebenenfalls sauber kürzen.

Die Vorbereitung des Untergrunds ist beim Verlegen von Rollrasen entscheidend.
Die Vorbereitung des Untergrunds ist beim Verlegen von Rollrasen entscheidend – auch beim Ausbessern bestehender Rasenflächen.
Rollrasen verlegen: Auf die Vorbereitung kommt es an.
Achten Sie auf gerade Kanten und einen feinen, glatt gezogenen Untergrund.

Weitere Artikel zum Thema Rasen:
Rasenpflege im Frühling: So blüht Ihr Rasen auf
Rasen düngen im Herbst – so beugen Sie Schimmel vor
Rasenkanten – so trennen Sie Beet und Rasen perfekt

Rollrasen verlegen
Rollrasen lässt sich auch nachträglich erfolgreich verlegen, wenn abgenutzte Stellen so groß sind, dass das Nachsäen schwierig wird. In diesem Fall sind die verlegten Rasen-Rollen sehr gut angewachsen, obwohl der alte Untergrund nicht komplett überarbeitet wurde. Ein ausschlaggebender Punkt ist dabei die Qualität des neuen Rollrasens.

Tipp: Wann und wie oft Rasen mähen?

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Kategorie: Gartengestaltung, Gartenpflege, Rasen Stichworte: Rasen

Über Alexander

Alexander hat großen Spaß, als Hobbygärtner neue Ideen im Garten auszuprobieren. In über 15 Jahren konnte er vielfältige Erfahrungen in seinem Garten sammeln, so zum Beispiel:
- Wie gestalte ich einen naturnahen Garten, in dem ich mich wohlfühle und der nicht verwildert?
- Welche Pflanzen eignen sich für einen Garten, gerade in Zeiten des Klimawandels mit weniger Wasser?
- Wie siedle ich Tiere an, wie zum Beispiel Wildbienen?
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Alexander probiert jedes Jahr neue Ideen zur Gartengestaltung aus und teilt seine Erfahrungen aus erster Hand im Blog www.garten-freunde.com.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Alexander meint

    2. September 2019 um 22:15

    Hallo,
    wenn der Untergrund vor dem Verlegen des Rollrasens aus einer glatten Humusschicht besteht, ist das nicht notwendig. Bei uns hat sich nach dem Verlegen des Rollrasens kein Unkraut gezeigt. In den Folgejahren kommt es dann eher auf die normale Rasenpflege (Düngen, Vertikutieren, Mähen) an, damit der Rasen gesund und dicht bleibt.

    Viele Grüße
    Die Garten-Freunde

  2. Jürgen Boike meint

    1. September 2019 um 12:37

    Kann ich den Boden vorher mit Unkrautvernichter behandeln, wenn ja, wieviel Zeit muß zwischen Verlegen und Ausbringen des Vernichters liegen?

  3. Michel Deleuze meint

    15. Juli 2019 um 11:42

    Vielen Dank für die Anleitung zum Verlegen von Rollrasen! Unsere Tante hat angekündigt, dass sie das Projekt „neuer Rasen“ angehen möchte, wenn wir sie mit unseren Kindern bei der Vorbereitung unterstützen. Da wollen wir doch mal hoffen, dass dann wie bei Ihnen beschrieben auch mildes Wetter herrscht – denn sonst können wir drei Monate später noch einmal antanzen.

  4. Anna Kramer meint

    12. Juni 2018 um 10:22

    Hallo! Vielen Dank für die hilfreichen Infos! Ich überlege schon seit längerem einen Rollrasen zu kaufen auf rollrasen-rudi.de . In meinem PLZ-Gebiet haben die sehr gute Preise. Dank euren guten Tipps mach ich es jetzt endlich wahr! Und danke auch für den Hinweis zur extra Bewässerung in den Sommermonaten. Viele Grüße, Anna.

  5. Thomas Rebner meint

    15. März 2018 um 16:31

    Was auch noch wichtig zu erwähnen ist, dass man den Rollrasen schnell nach der Lieferung verlegen muss, damit der Rasen auch sauber am Untergrund anwächst. Kemmler spricht in seinem Ratgeber hierbei davon, das Ganze innerhalb von wenigen Stunden durchzuführen. Auch sollte der Mutterboden, auf dem der Rollrasen verlegt wird, über einen gewissen ph-Wert, nämlich zwischen 6 und 7 bei normalem Mutterboden verfügen. Die genauen Infos kann man hier nachlesen: kemmler.de/themen/ratgeber#c:35753+guide/349

  6. rollrasen verlegen meint

    28. September 2015 um 17:32

    Schön geschrieben. Wichtig wäre es noch wirklich darauf hinzuweisen, dass der Rollrasen in den ersten 1-2 Wochen am besten jeden Tag 10-15 l/m² benötigt. In den Sommermonaten sogar 15-20 l/m². Zuviel gibt es dort fast nicht. Stetig genug Feuchtigkeit kann auch schnell unterschätzt werden und dann ziehen sich die einzelnen Rollen schnell zusammen und es entstehen Fugen. 🙂

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