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Hochbeet anlegen: Das muss ich beachten

21. August 2021 von admin 1 Kommentar

Junge Gemüse-Pflanzen in einem Hochbeet
Junge Gemüse-Pflanzen wachsen in einem Hochbeet mit frischer Erde schnell heran. (Bild: Markus Spiske, unsplash.com)

Beim Anlegen eines Hochbeets gibt es wesentliche Schritte zu beachten, damit die Pflanzen wie gewünscht wachsen und gedeihen. Das Schöne ist, dass Sie das Hochbeet selbst nach Ihren Vorlieben gestalten können.

Ist bereits die Entscheidung für den richtigen Platz im Garten getroffen, gilt es zu überlegen, ob Sie das Hochbeet selbst bauen wollen. Die notwendigen Baumaterialien gibt es in jedem Baumarkt. Die andere Option ist, ein fertiges Hochbeet zu kaufen, gerade, wenn man den Arbeitsaufwand gering halten will. 

Die Vorteile eines Hochbeets im Garten

Bei der Gartengestaltung macht es immer mehr Sinn, auf eine natürliche Gestaltung zu setzen, damit der Garten zu einem Ort des Wohlfühlens wird und nach Wunsch auch die eine oder andere Obst- und Gemüsesorte erfolgreich angebaut werden kann.

Dafür eignet sich ein Hochbeet ideal, da hier verschiedene Obst- und Gemüsesorten oder Kräuter und auch Blumen leicht kombinierbar sind, wodurch es ein besonderer Ort und ein Blickfang in jedem Garten wird.

Nicht zuletzt wachsen die Pflanzen besser, da die Wärme von unten genutzt wird und die Möglichkeit besteht, schon früher auszusäen als es bei gewöhnlichen Beeten der Fall ist. Schnecken haben nur geringe Chancen bei einem Hochbeet die Pflanzen anzuknabbern, dazu müssen sie erst einmal hochklettern.

Auch Sie selbst profitieren bei der Gartenarbeit am Hochbeet unmittelbar. Es lässt sich deutlich schonender für den Rücken gärtnern, das sonst übliche Bücken oder Knien an Beeten fällt weg.

Ein weiterer Pluspunkt für das Hochbeet ist, dass weniger Unkraut wächst, der Pflegeaufwand verringert sich.

Die besten Tipps zum Anlegen eines Hochbeets

Ein Hochbeet lässt sich selbst bauen oder kaufen, immer ist aber wichtig, dass es sich um ein freistehendes Beet handelt, damit die Wände im Ernstfall bei Regenfällen und bei jeder Art von Feuchtigkeit wieder trocknen können.

Das Hochbeet sollte eine Höhe von etwa 80 cm haben, das macht das Arbeiten besonders rückenschonend und angenehm. Die Tiefe beträgt bestenfalls maximal 130 cm, um an alle Pflanzen im Beet bequem heranzureichen.

Grundsätzlich eignen sich Hochbeete beim richtigen Anlegen für Obst, Gemüse und Kräuter, sodass auch sogenannte Starkzehrer mit hohen Ansprüchen an die Nährstoffe aus der Erde gut wachsen können. Dazu gehören unter anderem Tomaten und Paprika, um nur zwei beliebte Beispiele zu nennen.

Darüber hinaus ist es bei einem Hochbeet entscheidend, dass beim Befüllen des Beetes in mehreren Schichten gearbeitet wird, um das Wachstum zu verbessern und dafür zu sorgen, dass der Boden durchlässig bleibt und keine Staunässe entsteht.

3 Tipps haben wir für Sie:

#1 – Die perfekten Schichten wählen

Auf den Boden des Hochbeetes füllen Sie für eine Höhe von 10 cm möglichst groben Baumschnitt oder Strauchschnitt. Laub oder Zweige, die mit ein wenig Erde bedeckt werden, sind hier ideal.

Dann folgen 10 cm Häckselgut, das können dünne Äste, unbedruckte Pappe oder noch nicht verrotteter Kompost sein.

Darüber füllen Sie 15 cm reife Komposterde, dann 15 cm groben Kompost oder gar Stallmist, gefolgt von erneut 20 cm reifer Komposterde.

Als oberste Schicht verwenden Sie 15 cm Gartenerde.

Eine solche Anordnung der Schichten ist im Vergleich zum reinen Auffüllen mit hochwertiger Erde günstiger und deutlich besser für das Wachstum im Hochbeet.

#2 – Gute Zusammenstellungen im Hochbeet nutzen

Als Mischkultur wird der gemeinschaftliche Anbau verschiedener Obst- und Gemüsesorten nebeneinander bezeichnet. So hält Basilikum neben Gurken oder Zucchinis Mehltau ab und Petersilie sorgt neben Erdbeeren dafür, dass Schnecken eine noch geringere Chance als sonst haben. Verschiedene Arten von Kohl sollten hingegen nicht nebeneinander gepflanzt werden. Mit solchen Grundregeln fällt es leichter, ein gut wachsendes Hochbeet anzulegen, bei dem alle Details stimmen und die Pflanzen alles haben, was sie für ein gesundes Wachstum brauchen.

#3 – Draht oder Folie vertreiben unerwünschte Besucher

Wühlmäuse oder Maulwürfe sind nicht gerade die beliebtesten Besucher in einem Beet oder im Garten. Sie fernzuhalten ist bei einem Hochbeet ebenfalls leichter, da es sich mit engmaschigem Draht am Boden und Folie im Inneren der Wände ausstatten lässt, so dass die Wurzelfresser nicht eindringen.

Fazit: Natürlicher Verrottungs-Effekt sorgt für optimales Wachstum

Mit der spannendste Vorteil von Hochbeeten ist die Zusammenstellung der Schichten auf eine Weise, die eine natürliche Verrottung begünstigt. Die Erde wird besonders nährstoffreich, erwärmt sich besser und ist durchlässiger: All das unterstützt das Pflanzenwachstum und sorgt für besseres Wachstum und höhere Erträge.

Zudem kann in einem Hochbeet enger als sonst bepflanzt werden. Der Platz an den Rändern lässt sich sehr gut mit Rankpflanzen wie Erdbeeren oder Gurken belegen, um die Fläche voll auszuschöpfen.

So oder so ist ein Hochbeet fast schon zum Standard für Selbstversorger geworden und für alle, die auf Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten setzen. Der Anbau in einem Hochbeet ist sogar auf einer Terrasse und in kleineren Varianten auf einem Balkon möglich.

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Kategorie: Garten allgemein, Hochbeet

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Lucy meint

    14. November 2021 um 17:20

    Vielen Dank für die hilfreiche Auflistung der zu beachtenden Punkte für ein Hochbeet. In meinem Garten befindet sich noch eine freie Fläche, die ich für drei bis vier Hochbeete nutzen möchte. Bisher habe ich schon einige unterschiedliche Designs für Hochbeete sehen können. Daher werde ich wohl noch einige Tage benötigen, bis ich mich für ein Design entschieden habe.

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