Ein Sommerflieder, genauso bekannt als Schmetterlingsflieder oder Schmetterlingsbusch, ist der perfekte Strauch gerade für Garten-Einsteiger: In kurzer Zeit wächst ein herrlich blühender Busch im Garten heran, pflegeleicht und anspruchslos in der Haltung, alleinstehend und in Hecken sehr gut einsetzbar.
Sommerflieder wachsen schnell und können im Spätsommer eine Höhe von bis zu 3 Metern erreichen. Gerade in noch jungen, neu angelegten Gärten sind sie daher eine gute Möglichkeit, schnell größere, blühende Sträucher heranzuziehen.
Blüten in den schönsten Farben
Noch dazu sind diese Schmetterlingsbüsche sehr attraktiv. Die Blütendolden werden bis zu 30 Zentimeter lang und leuchten bis in die Dämmerung hinein in den schönsten Farben – von Weiß über zarte violette Töne bis hin zu Blau oder Rot. Die nach Honig duftenden Blüten trägt der Busch über viele Wochen im Sommer und Spätsommer.



Die vielen Blütenkelche ziehen auch zahlreiche Insekten an. Wie der Name schon sagt, vor allem Schmetterlinge, aber auch Hummeln und Bienen. Bisweilen sind hier wirklich seltene Exemplare, wie Admiral, Schwalbenschwanz oder Tagpfauenauge zu bewundern. Auch in dieser Hinsicht sorgen Sommerflieder also für Artenvielfalt und Abwechslung in Ihrem Garten.
Schmetterlingsflieder – der duftende Treffpunkt für Schmetterlinge
Sommerflieder sind anspruchslos



Die Pflanze stammt ursprünglich aus Asien und wurde als Zierpflanze nach Europa gebracht. Sie ist auch in der freien Natur anzutreffen, zum Beispiel an sonnigen Ufergebieten oder Bahndämmen. Das zeigt, wie anspruchslos der Sommerflieder (lateinisch Buddleja davidii) hinsichtlich des Bodens ist, er kommt auch mit kieshaltigem Untergrund gut zurecht. Sorgen sie in erster Linie für einen sonnigen und warmen Standort.
Im Frühjahr schneiden
Der nächste Vorteil: Da die Buddleja während eines Sommers so schnell wächst, kann sie problemlos stark zurück geschnitten werden. Vorzugsweise machen sie das im zeitigen Frühjahr, beginnend Ende Februar/Anfang März. Sie können die Pflanze auf bis zu 30 bis 50 Zentimeter Höhe stutzen, dann schlägt sie im Sommer-Halbjahr wieder aus und trägt an den neuen Trieben reichlich Blüten.
Mit dem Zurückschneiden beugen Sie dem Verkahlen des Busches vor. Kälte ist ein kleines Manko des Sommerflieders: Lang anhaltenden, strengen Frost von unter minus 20 Grad verträgt er nicht. Auch in diesen Fällen den Strauch radikal im Frühjahr kürzen, er treibt wieder aus, wenn auch etwas verzögert.















Wildhaber meint
Diese Pflanze ist sehr umweltschädlich da unbegrenztes Wachstum und schnelle Verbreitung in der Schweiz als auszumerzende Sorte erklärt