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Rhododendron: Der richtige Standort, die beste Pflege

8.April.2022 by Matthias 2 Kommentare

Rhododendron

Der Rhododendron ist ein wahrer Evergreen in unseren Gärten. Er gehört neben dem Buchsbaum, der Hortensie, dem Flieder und Sommerflieder zu den beliebtesten und schönsten Gartenpflanzen. Wir haben viele informative Fakten zum Rhododendron sowie zu Pflege, Wuchs, Schneiden und Standort für Sie.

Rhododendron – Wuchs und Blüte

Der Rhododendron ist ein immergrüner Strauch, der in der Regel auch ohne Schnitt einen kompakten Wuchs aufweist. Er blüht je nach Sorte in den Monaten April, Mai und Juni. Seine Blüten sind sehr prächtig und duften intensiv. Die kräftigen Blütenfarben stehen in einem schönen Kontrast zum Blattgrün. Die Blütezeit dauert gewöhnlich 2 Wochen. Wichtig: Die welken Blütenstände sollten ausgebrochen werden.

Rhodendron – Herkunft und Verbreitung

Rhododendren sind eine Gattung aus der Familie der Heidekrautgewächse. Er wird auch Rosenbaum (Rhodo = griech. Rose, Dendron = griech. Baum) genannt. Es gibt über 1000 Arten, wobei sich das Hauptverbreitungsgebiet auf der Süd- und Südostseite des Himalayagebirges in Asien befindet. Über 300 tropische Rhododendronarten findet man in den Gebirgsketten von Malaysia, Indonesien, Borneo, Neu-Guinea und den Philippinen. Weitere Arten kommen aus Ostchina, der koreanischen Halbinsel und aus Japan. Darüber hinaus gibt es ca. 20 nordamerikanische Arten in den Küstenbereichen und in den Rocky Mountains. Nur wenige Rhododendronsorten sind in Europa, Kleinasien und dem Kaukasus heimisch. In Deutschland sind vier einheimische Arten bekannt. Alle Verbreitungsgebiete zeichnen sich durch viel Niederschlag aus.

Wo kann man Rhododendron kaufen?

Beim Kauf heißt es: Vorsicht walten lassen. Die Pflanze sollte einen kompakten Wuchs aufweisen. Das Laub sollte intensiv grün, die Knospen kräftig und zahlreich sein. Weisen die Pflanzen fleckige Blätter auf, ist vom Kauf Abstand zu nehmen.

Idealer Standort und Pflanzzeit

Der Rhododendron liebt einen halbschattigen Standort und ein luftfeuchtes Umfeld. Zu wenig Licht schlägt sich in einer wenig ausgeprägten Blüte nieder – bei zu viel Sonne droht Vertrocknung.

Idealerweise wird er im Zeitraum von Anfang März bis Ende Mai sowie zwischen Mitte Oktober und Ende November gepflanzt. Achten Sie beim Pflanzen darauf, dass das Loch mindestens zwei- bis dreimal so breit und zweimal so tief wie der Ballen ist. Außerdem sollten Sie Rhododendronerde verwenden. Der frisch gepflanzte Rhododendron muss intensiv gegossen werden, damit der Ballen nicht austrocknet.

Die Pflege und der Schnitt

Der Rhododendron benötigt für ein optimales Wachstum einen sauren, kalkfreien und leicht feuchten Boden. Idealerweise wird er regelmäßig mit Regenwasser gegossen. Es empfiehlt sich der Einsatz von speziellem Dünger und spezieller Erde. Beides ist im Fachhandel erhältlich. Wichtig: Der Dünger sollte magnesium- und eisenhaltig sein.

Rhododendren wachsen in der Regel auch ohne Schnitt sehr kompakt. Bei Bedarf kann mit Hilfe eines Rückschnitts die gewünschte Größe und Form erreicht werden. Sofern der Rückschnitt nötig ist, sollten Sie diesen im Frühjahr vornehmen, damit der Strauch noch nicht neu ausgetrieben ist.  Alternativ kann die Zeit nach der Blüte gewählt werden. Ein Verjüngungsschnitt wird dann notwendig, wenn die Pflanze im unteren Bereich kahl wird. Durch eine Verjüngung bilden sich wieder neue Verzweigungen. Bitte denken Sie an das anschließende Düngen mit Rhododendrondünger.

Rhodendron vermehren

Es empfiehlt sich, die Vermehrung durch Stecklinge oder Absenker vorzunehmen. Von einer Bestandspflanze kann im Frühling oder Herbst ein Steckling abgeschnitten werden. Ideal ist eine Länge von zehn bis fünfzehn Zentimetern. Nachdem die unteren Blätter entfernt wurden, sollte der Steckling in einem Topf gezogen werden. Auch hier bitte wieder Rhododendronerde verwenden, die immer feucht sein sollte. Stellen Sie den Topf an einen hellen Ort und erzeugen Sie einen Gewächshauseffekt mit dem Abdecken durch Folie. Jungpflanzen bitte erst im nachfolgenden Herbst oder Frühling auspflanzen.
Alternativ können Sie Absenker zur Vermehrung nehmen. Triebe in Bodennähe werden an der Bodenkontaktstelle leicht eingeritzt und mit Erde bedeckt. Zum Fixieren können Sie einen Stein nutzen. Für einen geraden Wuchs empfiehlt sich der Einsatz eines Rankstabes. Der Absenker wird über die Mutterpflanze versorgt, bildet aber eigene Wurzeln. Nach wenigen Monaten können die Absenker von der Mutterpflanze getrennt werden.

Schädlinge und Überwinterung

Der Rhododendron kann durch die Rhododendronzikade bedroht werden. In der Folge tritt dann Knospenbräune auf. Zum Überwintern wird die Pflanze im Freien belassen. Allerdings sollte sie dann an frostfreien Tagen gegossen werden, um ein Vertrocknen zu verhindern.

Bildquellen: by_rainer-sturm_pixelio.de; by_Reiner Rosenwald_pixelio.de; by_Reiner Rosenwald_pixelio.de; by_Anneliese Herda_pixelio.de

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Kategorie: Garten-Videos, Gartengestaltung, Gartenpflanzen Stichworte: pflanzen, schneiden, Stauden, Sträucher, überwintern

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Matthias meint

    7.März.2013 um 23:08

    Hallo Juliane, das freut uns, dass Dir unser Beitrag gefallen hat. Um welche Rhododendronsorte es sich handelt können wir Dir leider nicht sagen. Wir versuchen es herauszufinden.
    Gruß Matthias

  2. Juliane meint

    1.März.2013 um 15:53

    Der Beitrag ist schön detailliert – finde ich super! Mich würde noch interessieren, zu welcher Sorte die pinken Blüten auf dem Foto gehören? Liebe Grüße, Juliane von „Mach mal“

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